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Papua Neuguinea - optimale Reisezeit und Sehenswürdigkeiten
Steinzeitliche Bergvölker, atemberaubende Bergkulissen, weitläufige Flussmündungen, kriegerische Stämme, aktive Vulkane, Dschungelflüsse, prähistorische Straßen, abenteuerliche Wanderpfade, tiefe Schluchten, über 800 gesprochene Sprachen und ebenso viele ethnischen Gruppen, sowie eine üppige Fauna und Flora - das ist Papua Neuguinea. Geheimnisvoll, exotisch, abwechslungsreich.
Die Kombination aus landschaftlicher und kultureller Vielfalt macht Papua Neuguinea zu einem wahren Dorado für alle Urlauber.
Vielfalt & Exotik in Fernost
Papua Neuguinea hat sechs Mio. Einwohner und liegt rund 160 Kilometer nördlich von Australien. Mit 462.800 Quadratkilometern ist das Land nach Indonesien und Madagaskar zusammen mit den insgesamt 600 vorgelagerten Inseln der drittgrößte Inselstaat der Welt. Geprägt wird das Land von einem langgezogenen Gebirgszug, der höchste Punkt ist der 4.509 Meter hohe Mount Wilhelm. Drumherum ist die Landschaft vielfältig, setzt sich aus tiefen Tälern, Gletschern, Regenwäldern, Vulkanen, Hochebenen, Gebirgswäldern, Sümpfen, Grasflächen, Savannen, Flüssen und Grasflächen zusammen. Während sich die Temperaturen im Hochland nachts der 0°C-Grenze nähern, liegen die Temperaturen an der Küste im Jahresmittel bei 27°C mit einer nur geringen Schwankungsbreite. Die größten Städte sind die Hauptstadt Port Moresby mit 200.000 Einwohnern, Lae (80.000) und Madang (30.000).
Ureinwohner in Papua-Neuguinea
Geschichte des Inselstaates
Erstmals in den Mittelpunkt europäischer Interessen rückte der Inselstaat zu Beginn des 19. Jahrhunderts, als die Niederländer im Westen des Landes landeten.
In der zweiten Hälfte desselben Jahrhunderts begann die Hamburger Firma Johann Cesar Godeffroy & Sohn schließlich im Osten mit dem Aufbau eines Kopra-Handelsnetzes. Was folgte, war ein Streit zwischen der Kolonialweltmacht Großbritannien und dem Deutschen Reich um die Vorherrschaft auf der Insel. Der Streit wurde diplomatisch beigelegt, Deutschland bekam den nun auf Kaiser-Wilhelms-Land getauften Norden, die Briten den Süden.
Bereits 1902 übergaben die Briten ihren Teil an Australien, 1914 besetzten australische Truppen mit Beginn des Zweiten Weltkriegs auch den deutschen Norden. Während des Krieges duellierten sich schließlich ab 1941 Japaner und Alliierte um die Vorherrschaft.
Der Ausgang des Gerangeis ist bekannt, 1975 wurde Papua Neuguinea schließlich unabhängig.
Auf Plantagen und kleinen Betrieben wächst, was für den Export taugt: Kaffee, Palmkerne, Kakao, Kokosnüsse und Kautschuk. Kupfer und Gold wird an Bodenschätzen gewonnen, seit Kurzem auch Öl und Erdgas.
Sehenswürdigkeiten in Papua Neuguinea
Während sich Landwirtschaft und Bergbau langsam entwickeln, steckt der Tourismus noch in den Kinderschuhen. Hotels sucht man zumeist vergeblich, die touristische Infrastruktur ist auf Lodges und Hütten beschränkt.
Doch landschaftliche Vielfalt und Kultur machen auch Papua Neuguinea zunehmend für Individual- und Trekkingtouristen sowie westliche Urlauber interessant: Kreuzfahrtschiffe legen in Papua Neuguinea gerne einen Tagesstopp ein und Taucher finden mit unberührten Riffs, einer beeindruckenen Unterwasserfauna und -flora ein wahres Dorado.
Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten des Inselstaates gehören das Nationalmuseum und das Pfahlbautendorf Hanubada in der Hauptstadt Port Moresby. Östlich der Stadt liegt auf dem Sogen-Plateau der größte Nationalpark des Landes, in Lae ein beeindruckender botanischer Garten. Bootsfahrten auf dem Sepik, dem größten Fluß des Landes, führen ebenso zu abgelegenen Eingeborenenstämmen wie Dschungelwanderungen von der kleinen Stadt Mount Hagen aus. Und Goroka ist ein Ausgangspunkt für alpine Bergwanderungen.
Hauptstadt Port Moresby